Silvesterangst

Silvesterangst bei Haustieren: Sicher durch den Jahreswechsel

Böller, Raketen, Wunderkerzen – für viele Menschen gehören sie zu einem ausgelassenen Jahreswechsel dazu. Bei Tieren hingegen lösen Lärm und Lichteffekte erheblichen Stress aus, bekannt als Silvesterangst. Häufig reagieren sie panisch, manchmal auch mit körperlichen Symptomen wie Durchfall. Hier einige Tipps, wie Heimtiere die Silvesternacht möglichst unbeschadet überstehen können.

Mit Ihrem Haustier sicher durch den Jahreswechsel

Vorbereitung ist alles: Hunde an der Leine und Katzen im Haus

Hunde sollten bereits an den Tagen vor Silvester in bewohnten Gebieten nur noch an der Leine ausgeführt werden. Überraschend gezündete Knallkörper können sie so erschrecken, dass sie in Panik davonlaufen. Am Silvestertag sollten weder Hunde noch Katzen unbeaufsichtigt nach draußen gelassen werden, um die Silvesterangst zu vermeiden.

Der sichere Rückzugsort für Kleintiere, Katzen und Vögel

Kleintiere, Katzen oder Vögel überstehen die Silvesternacht am besten, wenn sie in einem ruhigen Zimmer mit geschlossenen und verdunkelten Fenstern untergebracht werden. Verantwortungsbewusste Tierhalter bleiben in der Silvesternacht bei ihren Tieren oder organisieren eine zuverlässige Betreuung. Auf keinen Fall sollten die Tiere Silvester allein zu Hause bleiben.

Umgang mit der Silvesterangst bei Ihrem Tier

Wie man sein Tier auf das Silvesterfeuerwerk vorbereitet

Hunde fühlen sich in der Nähe ihrer Menschen am sichersten. Trotzdem sollten sie während des Feuerwerks keinesfalls mit ins Freie genommen werden – die anhaltende Knallerei ist für sie eine viel zu große Belastung. Außerdem kann der Schwefeldampf gezündeter Knallkörper ihre Schleimhäute stark reizen.

Der richtige Umgang mit ängstlichen Hunden

Ängstliche Hunde sollten nicht getröstet werden, da sie sich dadurch in ihrer Unsicherheit bestärkt fühlen könnten. Daher sollte man ruhig und gelassen bleiben und das furchtsame Verhalten des Hundes weitestgehend ignorieren, so strahlt man die notwendige Sicherheit aus. Bei Tieren, die zu extremer Ängstlichkeit neigen, hat sich der Einsatz sanfter Beruhigungsmittel bewährt, Tierärzte halten entsprechende Präparate bereit.

Vorsicht beim Bleigießen

Beim Bleigießen sollten Heimtierhalter darauf achten, dass ihr Tier auf keinen Fall mit dem dafür verwendeten Wasser in Berührung kommt, da es schwere Bleivergiftungen hervorrufen kann.

Rücksicht auf Wildtiere

Die Silvesterknallerei belastet auch die Tiere in Wald und Flur. Daher sind Feuerwerke an Waldrändern, -lichtungen oder in Parkanlagen absolut tabu! Wer einen Beitrag zum Tier- und Naturschutz leisten möchte, sollte generell auf Raketen und Feuerwerkskörper verzichten – das so gesparte Geld kann für sinnvolle Zwecke eingesetzt werden.

Abschließende Tipps für einen tierfreundlichen Jahreswechsel

Unseren Heimtieren tun wir sicherlich den größten Gefallen, wenn wir Silvester mit ihnen gemeinsam in vertrauter und ruhiger Umgebung verbringen! Einige abschließende Tipps:

  • Lassen Sie Ihr Haustier in der Silvesternacht keinesfalls unbeaufsichtigt!
  • Schaffen Sie eine angenehme Raumatmosphäre für Ihr Haustier (z.B. Übervorhänge schließen oder Rollläden herunterlassen).
  • Radio oder Fernseher können die Außengeräusche unterdrücken.
  • Planen Sie die letzte Gassirunde eher früher – je näher Mitternacht rückt, umso größer ist die Lärmkulisse.
  • Füttern Sie Ihren Hund früher als gewohnt – Angst und ein voller Magen sind eine gefährliche Kombination.

Mit diesen Tipps sollte Ihr Haustier die Silvesternacht ohne größere Silvesterangst überstehen können.

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Winterspaziergänge

Hundespaziergänge im Winter: Gassigehen bei Kälte und Nässe

Winterzeit ist nicht nur eine Herausforderung für uns Menschen, sondern auch für unsere vierbeinigen Freunde. Während die nasskalten Tage und die frühe Dämmerung viele Hundehalter zu gemütlichen Sofastunden verlocken, benötigen Hunde auch im Winter ausreichend Bewegung und geistige Auslastung. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie Winterspaziergänge für Ihren Hund angenehm und sicher gestalten können.

Wind und Wetter trotzen: Grundlagen für Winterspaziergänge

Anpassung des Tempos und der Intensität

Ein dichtes Winterfell schützt Hunde zwar vor Kälte, doch Minusgrade, Regen und die Temperaturschwankungen zwischen Innen- und Außenbereich können auch ihnen zu schaffen machen. Wichtig ist, das Spaziergangtempo immer dem Hund anzupassen. Ältere, kranke oder sehr kurzhaarige Vierbeiner können von einem Hundemantel profitieren. Dabei gilt: Der Hund sollte nicht frieren, sein Wohlbefinden steht im Vordergrund.

Vorbereitungen für einen angenehmen Ausflug

Sicherheit bei Dunkelheit

Bei Dunkelheit und in der Dämmerung sind Leuchthalsbänder oder -anhänger sowie reflektierende Leinen und Westen für eine bessere Sichtbarkeit unerlässlich.

Hundekleidung bei Nässe

Regenmäntel schützen Hunde mit sehr kurzem Fell oder ohne Unterwolle vor Nässe und Auskühlung. Achten Sie darauf, dass die Kleidung nicht einengt und ausreichend gefüttert ist.

Pfotenschutz

Gegen Streusalz und Splitt helfen Pfotenschutzcremes. Bei rissigen Pfoten können Hundeschuhe sinnvoll sein, um die Heilung zu fördern und Schmerzen zu vermeiden.

Aktive Winterspaziergänge: Bewegung und Spiel

Aufwärmen vor dem Toben

Vor dem Herumtoben ist ein Aufwärmen wichtig. Schnelles Gehen, leichtes Joggen und kleine Übungen bereiten Muskeln und Sehnen von Hund und Mensch auf die Aktivität vor.

Abwechslung gegen den Winterblues

Neue Wege erkunden und verschiedene Spiele oder Übungen einbauen, wie Schnüffel- und Suchspiele, bieten Abwechslung und fordern sowohl Körper als auch Geist des Hundes.

Achtung Rutschgefahr

Bei Glatteis sollten Sie besonders auf Ihren Hund achten und ihn gegebenenfalls anleinen, um Verletzungsrisiken zu minimieren.

Nach dem Spaziergang: Pflege und Erholung

Trockenrubbeln und Pfotenkontrolle

Nach dem Spaziergang ist es wichtig, den Hund gründlich abzutrocknen und die Pfoten in einem lauwarmen Bad von Salzresten und Schmutz zu befreien. Regelmäßiges Bürsten fördert zudem die Durchblutung und sorgt für ein gesundes Nachwachsen des Winterfells.

Richtiges Baden

Falls nötig, verwenden Sie spezielles Hundeshampoo, da Produkte für Menschen nicht geeignet sind. Achten Sie auf die Raumtemperatur am Schlafplatz des Hundes, um Überhitzung zu vermeiden.

Wohltuende Winterspaziergänge mit Ihrem Hund

Winterspaziergänge können für Sie und Ihren Hund eine erfrischende und gesundheitsfördernde Aktivität sein, wenn Sie die richtigen Vorbereitungen treffen und auf die Bedürfnisse Ihres Vierbeiners achten. Mit diesen Tipps steht einem vergnügten und sicheren Spaziergang im Winter nichts mehr im Wege!

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